Braubranche bereitet sich auf Treffen in Nürnberg vor

von Conrad Seidl 01/10/2023
Nachrichten
Braubranche bereitet sich auf Treffen in Nürnberg vor

Nürnberg - Nach einer pandemiebedingten Pause von vier Jahren kehrt die Getränkebranche im November zur BrauBeviale nach Nürnberg zurück.Vom 28. bis 30. November wird in neun Hallen auf ca. 40.000 m² Ausstellungsfläche von rund 900 Ausstellern gezeigt, was für die Brauwirtschaft notwendig ist - beginnend von der Rohstofflieferanten über die gesamte Brau- und Verpackungstechnik bis hin zu den neuesten Kreationen von Biergläsern. 

Mit der Craft Drinks Area in Halle 6 spricht die Messe erneut ein breites Feld an Brauern an und fokussiert auf individuelle Bierstile und –zutaten. Ein perfekter Platz für die Bier-Connaisseure und solche, die es werden wollen, ist der European Beer Star – in diesem Jahr in der 20. Auflage. Rund 500 Brauereien aus 44 Ländern stellen sich auch in diesem Jahr dem kritischen Gaumen der Jury.

Mit dem Begriff „European“ wird ausgedrückt, dass überwiegend Biere, die ihren Ursprung in Europa haben, im Wettbewerb gegeneinander antreten. Es handelt sich also nicht um eine Europameisterschaft, sondern eher um eine Weltmeisterschaft. Insgesamt 74 verschiedene Bierstile – zum Beispiel Klassiker, die jeder kennt, wie „German-Style Pils“ oder „South-German Style Hefeweizen hell“, aber auch exotische Stile, die für Bierliebhaber ein Begriff sind, wie „Herb and Spice Beer“ oder „Wood and Barrel Aged Sour Beer“ – werden in einem anonymisierten Verfahren verkostet. Auch die immer beliebter werdenden alkoholfreien Biere sind mit vier Kategorien vertreten. Neu in diesem Jahr: Der Bierstil Grodziskie aus Polen, lange in Vergessenheit geraten, wird nun von einigen Brauereien in Polen wieder gebraut – und natürlich den Juroren des European Beer Star zur Verkostung präsentiert.

Angebot auch für Weinbauern

Neu im Messeportfolio – rund 70 Prozent der Anbieter haben für die Kundengruppe der Winzer ein Angebot – ist eine Sonderschau Traubenverarbeitung und Kellerwirtschaft in Halle 4A. Damit bietet die Messe auch für die Anwender in der Weinproduktion interessante Impulse. „Wir investieren hier in diese Sonderfläche“, erklärt Andrea Kalrait, Executive Director BrauBeviale, „um zu zeigen, dass das Angebot auf der BrauBeviale sehr breit aufgefächert ist und sich somit der Besuch auch für Anwender aus der Weinbranche lohnt.“ Überhaupt wird mit dem Rahmenprogramm wieder ein breiter Bogen gespannt: „Nachhaltigkeit im Zeichen von Klimawandel und Marktveränderungen“, Branchen-Hotspots Zukunft zu „Unternehmensprofilierung über Nachhaltigkeit“, zu „Gebinde, Systeme unter Druck“ und zu „Rohstoffen“ zeigen auf, wie die Brauer und Getränkehersteller oder auch die Winzer mit den aktuellen Herausforderungen umgehen können. Das Forum BrauBeviale in Halle 1 ist die Adresse für die Besucher, wenn sie sich dazu Impulse holen möchten. Zusätzlich dazu ist das die Adresse für alle Besucher mit Schwerpunkt Marketing: „Branding the Brain“ oder Nachhaltigkeit in der Markenkommunikation sind die aktuellen Themen für diese Interessenten.

https://www.braubeviale.de